354 Aufsätze und ein Kunstkurs

Erstellt von Felix Bjerke |

Schülerinnen und Schüler des Genoveva-Gymnasiums Köln waren eingeladen, einen Aufsatz über ihre Erfahrungen mit Ausgrenzung, Diskriminierung oder Rassismus am Geno aufzuschreiben. Ein Kunst-Kurs der Q2 wertete diese Aufsätze aus, bereitete sie künstlerisch auf und machte sie dann in einer Ausstellung für alle Schülerinnen und Schüler öffentlich.

Über 35 Kurse und Klassen besuchten den Ausstellungsraum und sprachen gemeinsam über ihre Erfahrungen und versuchten dabei, eigene Ideen für ein besseres Miteinander zu finden. Alle waren sich einig, dass eine so bunte und vielseitige Schule wie das Genoveva-Gymnasium an diesem Problem arbeiten muss. Vielfalt ist oft schwierig und es braucht Mut, Geduld, Selbstbewusstsein sowie Verständnis, um das Miteinander zu ermöglichen. 

Die Diskussionen im Unterrichtsraum und auch die lockereren Gespräche in den Pausen lassen hoffen: Gerade ältere Schülerinnen und Schüler wünschen sich, dass Ausgrenzung kein Thema mehr für die Jüngeren sein sollte. Anfang kommenden Schuljahres arbeiten wir weiter daran, das gemeinsame Miteinander an unserer Schule zu verbessern. Niemand sollte aufgrund seiner Hautfarbe, seines Glaubens oder der Herkunft (von sich, seinen Eltern oder gar Großeltern) Ausgrenzung erfahren müssen. Das ist unser Ziel.

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