Der Aachener Dom

Erstellt von Mustafa Seçmez und Muhammed Yıldırım |

mit dem Geno Kirche und ihr kulturelles Erbe für die Welt erleben

Der katholische Religionskurs der Q2, geleitet von Frau Rauschen, unternahm am Dienstag, den 02.02.2016, eine Exkursion nach Aachen. In Bezug auf die Unterrichtsreihe „Wozu soll Kirche gut sein?“ und im Zusammenhang mit der Beschäftigung des Dokuments „Nostra aetate“ besuchten wir eine Stadt, in der Geschichte geschrieben wurde.

In Aachen erwartete den Kurs, wenn auch bei strömendem Regen, ein prachtvoller und sehenswerter Dom.

Zunächst sahen wir einen kurzen Informationsfilm zur Geschichte des Aachener Doms. Dieser klärte uns darüber auf, dass der Aachener Dom sowohl als Residenz Karl des Großen als auch als Krönungsort der alten deutschen Kaiser, des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation gilt.

Anschließend bekamen wir eine Führung durch den Dom. Unser Domführer, Oliver Meuser, welcher erstaunt war, wie multikulturell ein katholischer Religionskurs sein kann, zeigte uns die wichtigsten Eigenschaften und Merkmale des Aachener Doms. Die Frage, was für eine Bedeutung eine Kirche haben kann, beantwortete er uns indem er uns die Geschichte des Aachener Doms anschaulich näher brachte. Wir konnten u. a. zwei bedeutende Schreine in der gotisch erbauten Chorhalle sehen. Sowohl zum Marienschrein (1239), welcher die vier großen Heiligtümer beherbergt: (Kleid Mariens, Windel Jesu, Enthauptungstuch Johannes und Lendentuch Jesu) als auch zum Karlsschrein (1215) mit den Gebeinen Karls, welcher 1165 heiliggesprochen wurde, erfuhren wir alles, was uns interessierte. Fragen stellen, war die ganze Zeit erlaubt. So erfuhren wir auch, dass sich im Aachener Dom neben dem Karlsschrein auch der so genannte Karlsthron befindet. Von 936 bis 1531 wurden hier alle römisch-deutschen Kaiser gekrönt. Erst das Sitzen auf diesem Thron legitimierte sie als Kaiser und als Nachfolger von Karl dem Großen. 

Nach der Rundführung im Dom, schlenderten wir in Richtung Campus und bekamen einen Eindruck von der kleinen und übersichtlichen, jedoch sehr schönen Stadt.

Wir besuchten das Kármán-Auditorium und staunten über den Bau des so genannten Super C, aus welchem wir in der obersten Etage eine sehr schöne Aussicht auf die Innenstadt Aachens hatten.

Der Ausflug fand seinen krönenden Abschluss in einem schönen, gemeinsamen und Mittagessen. Auf der Rückfahrt waren wir uns einig: „Unterricht sollte öfters so sein.“

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