Genanalyse im „BayKomm“

Erstellt von Jörn Roth |

Die Schülerinnen und Schüler des Biologie-Leistungskurses der Q2 besuchten am Montag den 05.09.2016 das Bayer-Schülerlabor im BayKomm in Leverkusen.

 Wie lässt sich die eigene DNA aus dem Mund isolieren und vervielfältigen? Wie erkennt man genetische Variationen? Diese und weitere Fragen wurden im Projekt „Erbgut und Gesundheit. Methoden der Biotechnologie“ beantwortet.

Nach einer kurzen Einführung und Sicherheitseinweisung hieß es Laborkittel an und ran an die Arbeit: In einem ersten Schritt wurde aus Mundschleimhautzellen das eigene Erbmaterial isoliert. Nach einer kurzen Frühstückspause ging es gut gestärkt an die Vervielfältigung der isolierten DNA mit Hilfe der sogenannten Polymerase-Kettenreaktion (PCR) – ein kompliziertes biotechnologisches Verfahren, welches durch die Kursleitung allerdings sehr anschaulich und unterhaltsam erläutert wurde.

Bevor in einem letzten Schritt die Ergebnisse mithilfe einer Gel-Elektrophorese und einer neuartigen Transilluminationsmethode sichtbar gemacht wurden, lud uns Bayer zu einem leckeren, gemeinsamen Mittagessen ein.

Am Ende des langen Labortags erhielten die Schülerinnen und Schüler ein detailliertes Zertifikat über ihre Teilnahme. Wer weiß – vielleicht war die Arbeit im Labor für den einen oder anderen ein Anstoß für die Forscherkarriere? Und wenn nicht, in jedem Falle für alle Beteiligten eine wertvolle Erfahrung! 

Zurück