Genoschüler an der Mathe-Akademie in Bonn
Die Brüder Alexey und Andrey Zorin, beide Schüler des Genoveva-Gymnasiums, besuchten während der Herbstferien zusammen mit weiteren 17 jungen Menschen die „Mathe-Akademie“ in Bonn.
Bei der Bewerbung um einen Platz an der Mathematik-Akademie wurden die beiden Zorins von ihrem jeweiligen Mathematiklehrer unterstützt.
Während der Ferien beschäftigten sich Schülerinnen und Schüler aus Köln, Bonn, Thüringen und Belgien 14 Tage lang mit dem Thema „Angewandte Mathematik – Simulationen, Forschungsgebieten und Berufsfeldern".
Unter der Leitung von Diplom-Mathematiker Stefan Hartmann konnten sie zum Beispiel an ihren Laptops mit Programmieraufgaben und Simulationsexperimenten eigene Ideen kreativ umsetzen, sei es, um dabei die mögliche Entwicklung einer Aktie zu verfolgen, oder aber um nachzuvollziehen, wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist, im Spielkasino beim Roulette zu gewinnen. Neben mehreren Kursen, die sich mit stochastischen Simulationen in den unterschiedlichsten Themenbereichen befassten, besuchten die Akademieteilnehmer bei Exkursionen unter anderem eine Rückversicherung, die deutsche Börse in Frankfurt und das Arithmeum in Bonn. So lernten die Jugendlichen nicht nur die Arbeitswelt von Mathematikern kennen; sie erhielten auch Einblicke in weitere Berufsfelder wie die Finanzmathematik oder das Risiko-Controling bei Banken und Versicherungen.
Auf die Frage, warum man sich als Schüler auch in den Ferien das Schulfach Mathematik antue, sagt Alexey Zorin: "Wir sind nach Bonn gegangen, weil wir die Zeit in den Ferien sinnvoll verbringen wollten. Das Programm hat unsgefallen, weil dort aktuelle Themen behandelt wurden wie z. B. Finanzmathematik. Außerdem haben wir dort täglich mit Computern gearbeitet und in VBA und C programmiert."
Die Mathe-Akademie im Forschungszentrum Caesar wurde im Rahmen des Jahres der Mathematik von der Deutschen Telekom Stiftung gefördert.