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IKUS-Projekt – Fortsetzung in einer anderen Jahrgangsstufe

Erstellt von Manfred Wüllner |

Nachdem der Differenzierungskurs von Frau Güßgen erfolgreich und engagiert seinen Teil am IKUS-Projekt abgeschlossen hat, greift der Grundkurs Erdkunde der Jahrgangsstufe 11 – Wüllner – das Thema “Interkulturelles Lernen” in einer anderen Variante auf:

Unter dem Titel: „LOKALE BILDUNGSLANDSCHAFT” gehen die Schülerinnen und Schüler  auf die Suche nach Formen der gemeinsamen Bewältigung von Alltagsproblemen/-themen (von hier Geborenen und nach hier aus dem Ausland Zugezogenen)  und zwar im Stadtbezirk 9 – Köln-Mülheim.

Unser Gymnasium ist mitten im Stadtteil Mülheim angesiedelt, weist eine hohe Zahl von Migranten auf und verfügt über wenige bzw. schwach ausgeprägte Kontakte zu der Wohn- und Geschäftsumgebung dieses Stadtteils.

Die Aufgabe und der Anspruch an die Schülerinnen und Schüler ist, die einzelnen religiösen, sozialen und kulturellen Gruppen auf ihre Arbeit/ Austrahlung/ Unterstützung hinsichtlich der besseren Eingewöhnung/Einlebens/Zurechtkommens/Orientierung in diesem Teil Kölns bzw. sogar im Großraum der Metropole Köln zu beleuchten und herauszufinden, wie interkulturelle Arbeit ohne behördliche Anweisung und Aufgabenzuteilung funktioniert.

Folgende Institutionen wurden näher kontaktiert und haben mit unseren Schülerinnen und Schülern ergebnissoffen zusammengearbeitet:

  • Jugendmigrationsdienst
  • ev. Kirchengemeinde
  • Bürgervereinung Mülheim
  • Karnevalsvereine
  • Runde Tische
  • Sportvereine
  • Kulturbunker Mülheim

Die Zielsetzung dieses Projekts für unsere Schülerinnen und Schüler läuft auf eine bessere Ortskenntnis, ein tieferes Verständnis für die Menschen in diesen Institutionen und einen selbstbewussteren Umgang mit Menschen allgemein und eine souveräne, selbstständige Arbeitsorganisation hinaus.

Die jungen Leute sollen befähigt werden, im Umgang mit anderen ihre eigene Lebenswirklichkeit zu hinterfragen und die anderer als verbesserungswürdig bzw. als differenziert wahrzunehmen.

Das Material ( Daten, Stellungnahmen, Interviews) soll ihnen dazu dienen,

  • einen Einblick in aktuelle Veränderungsprozesse verschiedener soziostruktureller Bereiche zu erlangen,
  • zu erfahren, wo Spannungsfelder bzw. Konfliktlinienen dieser Veränderungsprozesse in Gegenwart und naher Zukunft liegen und welche Positionen dabei vertreten werden, so dass sie schließlich zu einer eigenen fundierten Position gelangen können.

„Zum Wesen des Lernens in der Oberstufe gehört das Denken und Arbeiten in übergreifenden Zusammenhängen und komplexen Strukturen.” (Schriftenreihe Schule in NRW, Nr. 4715: Erdkunde Sek. II, 1999, S. 45)

Deshalb ist es für die jungen Leute ein Muss, einen fächerübergreifenden und handlungsorientierten Unterricht mit zu machen.

Eine Methode ist der projektorientierte Unterricht, der die Möglichkeit bietet, selbstständige Informationsbeschaffung und Ergebnispräsentation zu üben.

Über Ergebnisse und Verlauf wird hier später Weiteres veröffentlicht.

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