Jüdisch-muslimischer Dialog: Schülerinnen des Genos bauen Brücken in Berlin
Fünf Schülerinnen der Q2 unserer Schule hatten die Gelegenheit, an einer ganz besonderen Reise nach Berlin teilzunehmen. Begleitet von Frau Sartingen erlebten Asya Yaşar, Dinah Hama Saied, Franca Ehm, Jeman Ziad Khudaida Al-Alias und Maryam Sinouh ein inspirierendes Programm, das kulturelle Highlights und tiefgehenden interkulturellen Austausch miteinander verband.
Neben Besuchen bekannter Berliner Sehenswürdigkeiten wie dem Brandenburger Tor, der East Side Gallery und dem neuen Jüdischen Museum stand vor allem die Veranstaltung „Build bridges, not barriers“ im Mittelpunkt der Reise. Diese wurde von der Organisation Transaidency unter der Leitung von Shai Hoffmann und Jouanna Hassoun organisiert und bot zahlreiche Workshops, Diskussionen und kreative Aktionen.
Ein Höhepunkt war das Grußwort des Referenten der Staatsministerin für Antirassismus, der die Bedeutung des Dialogs hervorhob: „Es muss mehr Raum für Austausch geschaffen werden, damit Einheit und Vielfalt wächst. Eine Gesellschaft der Vielfalt ist dann auch immer eine solidarische Gesellschaft.“
Die Schülerinnen nahmen an spannenden Aktivitäten teil, darunter ein Comic-Zeichen-Workshop mit Künstlerin Nathalie Frank, ein Hummus-Wettbewerb mit Köchen der Restaurants „Kanaan“ und „Kreuzberger Himmel“ sowie Diskussionen über den Nahost-Konflikt mit Expertinnen und Experten der Projekte „Trialogue“ und „Related Crew“. Auch der Austausch mit Jugendlichen aus Berlin und Essen spielte eine zentrale Rolle.
Musikalische Beiträge von der Barenboim-Said-Akademie und der Band banda comunale sowie ein Auftritt des Comedians Abdul Kader Chahin rundeten den Tag stimmungsvoll ab.
Die Reise war nicht nur eine Gelegenheit, Berlin in seiner kulturellen Vielfalt zu erleben, sondern auch ein Beispiel dafür, wie Brücken zwischen Menschen unterschiedlicher Hintergründe gebaut werden können. Passend zum Jahrestag des Mauerfalls zeigte Berlin, wie Einheit und Vielfalt lebendig und inspirierend gestaltet werden können.
Wir am Genoveva-Gymnasium Köln sind stolz auf unsere Schülerinnen, die sich aktiv für den interkulturellen Dialog einsetzen, und bedanken uns bei allen, die dieses besondere Erlebnis ermöglicht haben!