Mehr als ein Besuch bei der MüTZe

Erstellt von Nico, Jil, Fatih, Maksim, Armita aus der 6a |

Wir, die Schülerinnen und Schüler der Klasse 6a vom Genoveva-Gymnasium, waren am 21.04.2015 zu Besuch bei der MüTZe in der Berlinerstraße. Die Mütze ist ein soziales Kulturzentrum in Köln Mülheim und wird getragen vom Verein ,,Mülheimer Selbsthilfe Teestube“. Diese Einrichtung bietet bedürftigen Menschen Hilfe an, z. B. in Form einer Lebensmittelausgabe.

Nach unserer Ankunft erklärten uns zwei Mitarbeiter, namens Hans und Jupp geduldig was zu unseren Aufgaben gehören würde. In kleine Gruppen eingeteilt, unterstützen wir die beiden Männer und das Team der MüTZE beim Sortierten der Lebensmittel. Da es einige Zeit in Anspruch nimmt die Tüten zu befüllen, werden die beiden Männer von weiteren Ehrenamtlichen oder auch von Menschen, die ihre Sozialstunden ableisten müssen, unterstützt.

An diesem Tag unterstützten wir beim Packen der gespendeten Lebensmittel, die wir in Einkaufswagen und Tüten verstauten. Auf einigen dieser Tüten und Wagen klebten Zettel, so dass wir einplanen konnten, ob derjenige, der diese Tüte abholen wird, Kinder versorgen muss, oder Haustiere besitzt, die ggf. Tiernahrung brauchen. Dabei fiel uns auf, dass die Tüten für Familien mit vielen Kindern nicht unbedingt mehr Lebensmittel beinhalteten.

Später stellte ein Mitarbeiter die Wagen und Tüten nummeriert in mehreren Reihen auf.

Während wir eine kurze Pause gemacht hatten, fiel uns auf, dass sich bereits eine ganze Stunde vor der geplanten Lebensmittelausgabe, eine lange Schlange mit wartenden Menschen vor der MüTZe gebildet hatte.

Um 16:30 Uhr standen dann viele bedürftige Menschen vor der Tür und warteten, um ihre Tüten abzuholen. Unsere Aufgabe war es nun, die Menschen nach ihrer Zahl zu fragen und ihnen ihre Tüte oder ihren Wagen zu überreichen. Das war gar nicht so einfach bei den vielen Tüten und Nummern. Anschließend waren die Regale wie leergefegt, was aber kein Wunder ist bei über 120 Tüten, die es zu füllen galt. Zufrieden, dass wir eine gute Tat vollbracht hatten, räumten wir die restlichen Kisten weg. Als kleines Dankeschön bekamen wir eine süße Belohnung, über die wir uns sehr gefreut haben. Gegen 18:00 Uhr verließen wir nach drei Stunden die MüTZe, die mehr als ein Besuch waren, erschöpft, aber mit einem richtig guten Gefühl.

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