Schokolade selbst herstellen

Erstellt von Annika, Ela, Emilie, Helene, Julia, Lamar, Naomi, Rabia und Yoanna (Jahrgang 10) |

Besuch des Workshops „Schokolade – die süßeste Versuchung…“ an der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg

Im Rahmen einer zweitägigen und spannenden Unterrichtsreihe zur Herstellung von Schokolade waren wir – neun Schülerinnen aus dem Bio/Chemie-Kurs verstärkt durch drei Schüler aus dem Technik-Kurs des Jahrgangs 9 – in Sankt-Augustin an der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg zu Gast.

Nach einer kurzen Einführung zur Geschichte und Herstellung von Schokolade ging es gleich an die Praxis. In kleinen Arbeitsteams von 4 Schülerinnen und Schülern durften wir entscheiden, welche Schokoladen-Sorte wir herstellen wollten, und dafür rechneten wir die entsprechenden Mengenangaben der Zutaten aus.

Die Schokoladenherstellung ist nichts für Ungeduldige: Manche Kakaobohnen waren schwer zu schälen, viele sind dadurch zerbröselt. Und vor allem brauchte dieser Arbeitsschritt viel Ausdauer. Immerhin hatte jedes Team ein Kilogramm Bohnen zu schälen. Anschließend wurden die Kakaobohnen in der Walze mit Kakaobutter, Zucker und Milchpulver zu einem dickflüssigen Brei, der Kakaomasse zermahlen. Dabei wurde die Schokoladenmasse bei einer niedrigen Temperatur gerührt, damit sie ihren bitteren Geschmack verliert und geschmeidig wird. Die Schwierigkeit dabei war, darauf zu achten, dass die Walze nicht stehen bleibt, weil die Schokoladenmasse schnell fest wurde, insbesondere wenn man die anderen Zutaten zu schnell hinzugefüge. Eile war also nicht angesagt, sondern Geduld.

Nachdem die Schokoladenmasse die ganze Nacht über gewalzt worden war, mussten wir sie durch Wasserbäder auf die richtige Temperatur bringen. Dazu braucht man etwas Fingerspitzengefühl.

Anschließend füllten wir die Masse in Formen, ließen sie abkühlen und lösten sie als fertige Schokoladentafel vorsichtig aus der Form. Die ganze Mühe hat sich gelohnt. Jedes Team konnte mehr als ein Kilo extrem leckere Schokolade ihr Eigen nennen und mit nach Hause nehmen.

Wir bedanken uns sehr herzlich bei Gido Krause von der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg für diesen wundervollen Workshop sowie beim zdi für die Koordination und die Organisation der finanziellen Förderung.

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