Segeltörn am Geno

Erstellt von Karsten Müller |

Acht Schülerinnen und Schüler, zwei Lehrer, ein Schiff – das beschreibt knapp den Geno-Segeltörn. Der konnte nach Corona in diesem Schuljahr wieder stattfinden. Das Konzept dabei ist, den Schülerinnen und Schülern möglichst viel Freiheit und Verantwortung bei der Gestaltung der Reise in einer für sie völlig ungewohnten Umgebung zu geben.

Anders als bei einem klassischen Schulsegeltörn auf einem Plattbodenschiff, auf dem die Schülerinnen und Schüler hin und wieder mal an einem Seil ziehen müssen, sind die Schülerinnen und Schüler hier Teil der Crew. Jeder Schüler und jede Schülerin hat eine spezielle Aufgabe: Motorcheck vor der Fahrt, Landstrom legen im Hafen, das Schiff vor der Abfahrt seefest machen usw. Sie lernen zu navigieren, „Vorfahrtsregeln“ auf dem Wasser und wie und warum man die Segel einzustellen hat, um aus Wind Geschwindigkeit zu machen und sie steuern das Schiff. „Nebenbei“ sind je zwei Schülerinnen und Schüler an einem Tag damit beschäftigt, Nahrungsmittel zu besorgen, für die Crew zu kochen, den „Haushalt“ zu machen und so weiter.

Der Fahrt führte in diesem Jahr von Hoorn am Markermeer über Marken nach Amsterdam. Von dort aus ging es um 2 Uhr morgens (die Strömungsverhältnisse machten es nötig) durch den Nordseekanal auf die Nordsee und dann nach Texel. Von dort über Hindelopen am Ijsselmeer zurück in den Ausgangshafen.

Nach einer Woche war die Crew voller neuer Eindrücke und um einiges in Selbstbewusstsein und Verantwortungsgefühl gewachsen.

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