Unser Besuch im Flüchtlingsheim

Erstellt von Jil Büsing und Armita Chavoshipour (7a) |

Schülerinnen und Schüler der 6., 7., und 8. Klasse des Genoveva-Gymnasiums besuchten im Rahmen der AG „Jugend partizipiert“ in Begleitung der Karl-Arnold-Stiftung das Flüchtlingsheim Schönrather Straße. 

Nach unserer Ankunft wurden wir direkt von der Heimleiterin Frau Tsatsos empfangen.

Sie führte uns zuerst in ihr Büro. Nachdem wir uns vorgestellt hatten, beantwortete sie sehr genau und geduldig unsere Fragen. Wir wollten beispielsweise wissen, wie es mit den Flüchtlingen weitergehen wird oder wie wir helfen und uns in der Politik einsetzen können. 

Dann durften wir uns das Heim und die Flure anschauen. Von außen sieht das Heim wie jedes normale Haus aus. Die Gänge, welche zu den kleinen Zimmern führten, sind jedoch dunkel und eng gebaut. Mehrmals erwähnte die Heimleiterin, dass sie sich für jede Familie eine eigene Küche und eine eigene Toilette wünschen würde. Die Gemeinschaftsbäder und nur zwei Küchen für rund 80 Personen sind einfach zu wenig. Eine 4-köpfige Familie bewohnt nur ein einziges Zimmer für alle, das ca. 20 m² groß ist. Manche Kinder gehen zur Schule, andere in den Kindergarten und an manchen Tagen haben die Kinder im Heim ein Kinderprogramm, sodass die Eltern auch Zeit für sich haben. Obwohl sie im Heim vieles entbehren müssen, sind  die Flüchtlinge dankbar, hier in Deutschland leben zu dürfen.

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