„Ich bin stark“-Tage 2007


Im Rahmen der Mitarbeit unserer Schule im Netzwerk Bildung und Gesundheit OPUS-NRW, werden alljährlich Suchtpräventionstage für die Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 8 an unserer Schule durchgeführt, die sich großer Beliebtheit erfreuen. Hier ein Erfahrungsbericht aus dem Jahre 2007:

In den drei Schultagen vom 8. bis 10. Mai 2007 fanden die inzwischen am Genoveva-Gymnasium zur Tradition gewordenen „Ich bin stark”-Tage für die 8. Klassen statt. Ziel war es, den drei Parallelklassen neue Wege aufzuzeigen, sich selbst in kreativer und interessanter Weise zu betätigen und das eigene Potenzial zu erkennen.

Erstmals gelang es, jede Schülerin und jeden Schüler in den von ihm oder ihr gewünschten Workshop zu vermitteln. Dank der großzügigen finanziellen Unterstützung des nordrhein-westfälischen „OPUS”-Netzwerks für Bildung und Gesundheit konnte wieder eine attraktive Auswahl angeboten werden:

· Im Workshop „Hip-Hop-Tanz” wurde eine abwechslungsreich choreographierte Hip-Hop-Nummer einstudiert.

· Der Workshop „Kunst gestalten” setzte das Thema „Sucht” gestalterisch um in Gemälde, die - mal düster mal fröhlich - in verschiedenen Malstilen erstellt wurden, welche im regulären Kunstunterricht oft zu kurz kommen.

· Ziel des Workshops „Mädchen unter sich” war es, Mädchen anzuleiten, sich in bedrohlichen Situationen zu behaupten sowie Gefahrensituationen im Vorfeld zu vermeiden oder zu entschärfen.

· Den Workshop „Rappen mit eigenen Texten” leitete Kutlu Yurtseven von „Al Dente Recordz”, der zum wiederholten Male die Schüler anleitete und inspirierte, selbst erstellte Rapsongs zu eingespielter Musik vorzutragen.

· Ganz im Zeichen des Rhythmus stand der Workshop „Trommeln”, in dem ein dichter Klangteppich aus verschiedensten Schlaginstrumenten gewoben wurde.

· In seit Jahren erfolgreicher Zusammenarbeit mit der Kölner Zirkusschule fand der Workshop „Zirkusshow aufführen” auf dem kölner Zirkusschul-Gelände statt und beschäftigte sich mit verschiedenen eindrucksvollen Showeinlagen, von Jonglieren mit verschiedensten Objekten bis hin zum Gehen über zerbrochenes Glas

Zunächst jedoch galt es zum Auftakt am Dienstag einen Parcours zu durchlaufen, bei dem die Sportlehrerinnen und -lehrer der Schule an mehreren Orten im Schulgebäude Übungen zum Thema „Vertrauen, Teamgeist und Selbstbewusstsein” anboten. In kleineren Gruppen durchliefen alle Schülerinnen und Schüler die verschiedenen Stationen, von denen für viele der Mutsprung aus über zwei Metern über der Bodenmatte (natürlich gesichert durch ein von Mitschülerinnen und Mitschülern gehaltenes Sicherheitsseil) im wahrsten Wortsinn der Höhepunkt war.

Am Mittwoch teilte man sich dann in die oben genannten sechs Workshops auf, die am abschließenden Donnerstag dann ihre Erfolge darstellten: Gespannt warteten die jeweils nicht aktiven Achtklässler zusammen mit den als Gäste eingeladenen Siebtklässlern in der mit den Gemälden der Gruppe „Kunst gestalten” geschmückten Aula auf die verschiedenen Präsentationen und wurden nicht enttäuscht.

Jede Vorführung vermochte es, begeisterten Applaus zu erzeugen, und die Klassen 7 freuten sich bei Tanz, Theaterszenen, Rapgesang, Trommelmusik und Zirkusshow, im kommenden Jahr selbst auf der Bühne stehen zu dürfen.

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