Projekt IKUS am Genoveva-Gymnasium

Erstellt von Ulrike Güßgen, Ruth Küsgen & Manfred Wüllner |

Seit Beginn des Schuljahres 2010/11 – also von Sept. ’10 an – nimmt das Genoveva-Gymnasium am IKUS-Projekt teil und ist Teilnehmer eines Modells, das vom Bundesministerium für Familie unterstützt wird.

Dieses Projekt wird auch von der FH Köln und der Universität beobachtet und begleitet, da wir für unsere Modulausführung mit einem externen Tandempartner zusammenarbeiten – der gemeinnützigen Organisation “ Experiment e.V.” mit Sitz in Bonn, die sich den Austausch aller Kulturen, Religionen und Altersgruppen zum Ziel gesetzt hat.

Die enge Zusammenarbeit zwischen dem außerschulischen Partner und unserer Schule ist besonders für die wissenschaftliche Begleitung von Interesse.

Folgende Aspekte stehen für uns im Mittelpunkt der Projektarbeit:

  • Einen Austausch initiieren
  • Interkulturelles Lernen
  • Kontakte/Austausche zu Heimatländern der Schülerinnen und Schüler
  • Vernetzung in der internationalen Jugendarbeit

Folgende konkrete Themen bilden den ersten Schwerpunkt des Lernens:

  • Bevölkerungsentwicklung mit dem Schwerpunkt im Vergleich Industrieländer und Entwicklungsländer
  • Migration und Auswirkungen in den Heimatländern und Zielländern
  • Weltweite Disparitäten und ihre Folgen in sozialer, politischer und räumlicher Hinsicht

Wir wollen zu den einzelnen Themenfeldern das Augenmerk auf außerschulische Aktivitäten lenken:

  • z. B. Fragebogenaktion zum Thema Migration: bei Einzelhandelshändlern und Schülereltern
  • Diskussionsrunden mit sog. Migranten, die in Köln leben
  • Interkulturelle Musik-Workshops mit einem spezialisierten Musiklehrer
  • Aufklärung über das Reproduktionsverhalten in Industrie- und Entwicklungsländern

Einen besonderen Synergieeffekt erhoffen wir uns von der engen Zusammenarbeit zwischen Schule und der o.g. Austauschorganisation. Nicht nur das gegenseitige Verständnis, sondern auch das gemeinsame Finden von Zielen, Projektideen und Konzepten sollte helfen, das interkulturelle Lernfeld Schule weiter zu entwickeln.

Eines ist uns jedoch immer wichtig im Lernfeld Schule: Am Ende eines Lernabschnittes ist man häufig schlauer als am Anfang, so dass wir der Arbeit sehr offen gegenüberstehen und den plötzlichen neuen Impulsen auch ihren Platz zuweisen werden.

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