Referendare werden Paten für Fünftklässler
Am Genoveva-Gymnasium Köln startete ein von Referendaren eigenständig geführtes „Patenprojekt für die 5. Klassen“, welches zumindest an Kölner Schulen einzigartig ist.
Jeder der drei neuen 5. Klassen werden dabei jeweils zwei Referendare als Paten zugeteilt. Je nach Bedarf unterstützen die Paten die jeweiligen Lehrer, vor allem in ihrer außerunterrichtlichen Arbeit. Sie sind für die Fünftklässler Ansprechpartner im Schulalltag, bekommen zum Beispiel auf Elternabenden und in Gesprächen mit den Klassenlehrern Einblicke in die Aufgaben eines Klassenlehrers und sie planen gemeinsam erlebnispädagogische Aktionen, welche den Zusammenhalt der Klassen stärken sollen.
Durch das Projekt profitieren gleich drei Seiten am Genoveva-Gymnasium: die Lehramtsanwärter, die anders als üblich schon während des Referendariats auf Klassenlehrertätigkeiten vorbereitet werden; die Klassenlehrer, die durch das Projekt in ihren vielfältigen Tätigkeiten entlastet werden und die Schüler, die eine sehr intensive Betreuung erfahren.
In der vergangenen Woche brachten sich die Referendare erstmals im Rahmen des Projekts ein. Sie führten „Kennenlernspiele“ durch und stellten erste Aufgaben, welche die Klassen nur gemeinsam lösen konnten. Bei den Aktionen ging es hoch her, was man auch noch im letzten Winkel der Schule hören konnte. Dabei konnten nicht nur alle Klassen sich ihr eigenes Maskottchen erobern und einen neuen Namen geben. Unterstützt von ihren Paten konnten die Schüler und Schülerinnen auch erste „Werkzeuge“ (u. a. „einander zuhören“, „Geduld haben“, „sich besprechen“) erarbeiten, mit deren Hilfe man noch viel besser zusammenarbeiten kann.