Theaterunterricht? Natürlich auch im Lockdown!
Die letzten zehn Wochen waren auch für das Profilfach Theater sehr herausfordernd.
Wir haben uns im Lockdown gefragt, wie wir unserer Leidenschaft, weiter nachgehen können. Aufgeben war für uns von vorneherein keine Option.
Da wir vor dem Lockdown mit den Abenteuern von Odysseus angefangen hatten, wollten wir das Projekt nicht einfach so abbrechen. Wir arbeiteten an drei Szenen, die davon handeln wie Odysseus zu den Kyklopen kommt, sie überlistet und dann von der schrecklichen Insel der Kyklopen flieht.
Anfangs gab es ein paar Schwierigkeiten mit der Umsetzung, aber je mehr wir in die digitale Spielwelt eingetaucht sind, umso leichter fiel es uns auch, online zu proben.
Es gab einige Störenfriede, die uns einen Strich durch die Rechnung machen wollten: Das WLAN hatte nicht immer Lust, das Licht musste eingerichtet werden und die Kameras waren auch nicht immer nett zu uns. Wir lernten, zu Hause unser kleines Filmstudio aufzubauen und wie man vor der Kamera spielt, was tatsächlich zum Spielen auf der Bühne noch einen ziemlichen Unterschied macht.
Doch wir haben an unseren Traum geglaubt, am Ende ein Produkt in den Händen halten zu können!
Auch wenn wir am Anfang skeptisch waren, ob Theaterspielen im Distanzlernen funktionieren würde, hatten wir in der Zeit sehr viel Spaß und haben uns vor allem jedes Mal auf den Unterricht gefreut.
Am Ende wollen wir euch noch ein kleines Geheimnis verraten, Theater ist nämlich nicht nur Spaß, sondern auch harte Arbeit. Geschätzt haben wir unsere Szenen ungefähr vierzigmal durchgespielt, um zum Endprodukt zu gelangen. Ein bisschen wie an einem richtigen Filmset.
In der Zeit sind wir zu einem richtigen Ensemble zusammengewachsen, wir haben Vertrauen gelernt und, dass Arbeit auch richtig viel Spaß machen kann.
► Aber seht selbst!